Katie Melua

Auch wenn „Album No. 8“ kein Trennungsalbum sein soll, ist die Stimmung darauf extrem melancholisch und schwermütig.

Anstatt eines neuen (Pop-)Studioalbums, serviert uns Katie Melua hübsch aufgemachtes Live-Futter.

Katie Meluas „Ultimate Collection“ ist die zweite Karriereauswertung der in Georgien geborenen Sängerin und Songschreiberin in zehn Jahren.

Das 2016er Album wurde um eine Live-CD ergänzt. Eine nette Sache, die allerdings für die Käufer der Urversion ein bisschen ärgerlich ist.

Ein osteuropäisches Wintermärchen mit einem Hauch westlicher Folk-Romantik rückt Katie Meluas Stärken in den Vordergrund.

Moderner, perkussiver und wuchtiger als in der Vergangenheit, aber trotzdem „back to the roots“.

Eine deutlich aufgewertete neue Version des aktuellen Studioalbums.

Sieben neue Lieder und vier Coverversionen. Das ist etwas mager.

Der Balladenanteil unter Meluas Liedern ist sicher etwas hoch und einige Melodien stehen kurz davor ins Kitschfach abzudriften.

Ein Katie-Melua-Album bleibt auch nach „The House“ gleichbedeutend für den Einsatz von Akustikgitarre, Piano, Drums und Bass.

Auf ein super-außergewöhnliches Konzert braucht der CD-Käufer bei deisem Album nicht hoffen.

Nach drei äußerst erfolgreichen Studioalben, bringt das Label der 24-Jährigen die erste Werkschau in der noch jungen Karriere der britisch-georgischen Sängerin auf den Markt.

Melua intoniert ihre Stücke ein weiteres Mal mit unnahbarer Grazie.

Zum Glück hat sich Katie Melua nicht verrückt machen lassen und ihren angenehm unaufgeregten Stil beibehalten.

Da ein Vertrag für vier weitere Alben unter Dach und Fach ist, kann man sich jetzt schon auf folgende, höchst hörenswerte Alben der Wahlengländerin freuen.