Ein besonderes Stück Musik hat das Quintett allerdings an den Schluss gesetzt. Würde „Auf & durch & zu“ aus dem Metal kommen, hier würde eine Mischung aus Doom und Progressive Metal als Genreeinordnung passen..
Die Raumeindrücke, die jeder einzelne Hörer bekommt, werden individuell verschieden sein. Allerdings hätte man der CD noch einen Warnhinweis geben sollen „Für psychisch labile Menschen ungeeignet: Hören in dunklen Räumen .
Natürlich bedeutet Jazz auch Lebensfreude und so bekommt man neben melancholischem Genuss auch „Wahoo“ und „Today I Am A Man“, die sich an Soli ergötzen und das Tempo anziehen. Ein wenig reißen sie den Hörer aus der .
Der Zusammenstoß von Kunst und Kompatibilität mit der Masse wirkt noch unausgereift, aber zu weit hat sich Till Brönner mit diesem Album nicht aus dem Fenster gelehnt.
„Grüner“ - eine bunte Palette groovender, wohlklingender, leiser Musik voller Atmosphäre. Keine Gesangsakrobatik, kein instrumentaler Irrgarten, vielmehr erstklassige Schwingungen auf hohem Niveau..
So wechselt die CD zwischen brillant, annehmbar und schwach hin und her. Der hohe Anspruch, den der Silberling in sich trägt, wird allerdings durch ein hervorragendes Booklet, das zu fast jedem Lied ausführliche Beschreibungen .
Um diesen Mann zu ehren, nimmt Helen Schneider also mit dem SWR-Orchester ein Jazz-Album auf. Bei all den Tribute-Alben, die den Markt schier überfüllen muss Frau Schneider es allerdings verzeihen, wenn man solcherlei Alben eher.
Zeitlose Kompositionen mit einem besonderen Timbre heutiger Tage versehen, dies können nur wenige in der vorliegenden Qualität. Herwig, Brecker und Palmieri gehören sicherlich zu den Besten ihrer Zunft..
Sicherlich ist „Chamber Music Society“ kein Album für Jedermann und auch nicht für jede Gelegenheit. Die Musik verläuft sich zu oft in ziellosem Geplätscher..
Alle acht Stücke der Debüt-CD „Tafelrunde“ stammen aus der Feder Robert Gieglings. Er schafft es auf beeindruckende Weise, ein Gefühl von uneingeschränkter Harmonie zu erreichen..
Besonders auffallend ist die bunte Mischung, die Kopmajer dem Hörer anbietet. Es finden sich nämlich nicht nur altbekannte Jazz-Standards und Evergreens vom Broadway oder aus dem Great American Songbook in der Songauswahl .
Allgemein zu wenig für einen Musiker dieses Kalibers.
7/10
Matt Bianco Sunshine Days - The Official Greatest Hits
2010 Jazz
Hier und da geht es auch noch jazzig zur Sache, wie im ersten großen Hit der Band „Get Out Of Your Lazy Bed“, aber die Entwicklung geht doch klar in Richtung des tanzbaren Bossanovas. Gerade die ersten Lieder der CD sind .
Man darf allerdings nicht vergessen, dass an ihrer Seite noch weitere erstklassige Musiker agieren. Über weite Strecken lassen sie ihre Qualitäten erfindungsreich aufblitzen..
Ein Abend der besonderen Eindrücke, der spür- und fühlbaren Spannungen, der harmonischen Momente. Wir begeben uns an Bord eines Flugzeuges mit Kapitän Barbara Dennerlein und ihrem Team, auf Kurs durch ein farbenfrohes .
12 Kompositionen reihen sich eingängig aneinander. Inspiriert und beflügelt von den Samba-Orchestern des brasilianischen Karneval, brennt Magnus Lindgren ein Feuerwerk an Spaßmusik ab..
Keines der Lieder versäumt es, Stimmung in den Raum zu bringen, gleichzeitig fehlt es aber an den besonderen Momenten, in welchen die Sonne gänzlich aufgeht. Hier und da Abendsonne sind zwar nett, aber kein Rhythmus ist so hei.
Gerade diese Jazznummern („Common Henry“, „Borderline“) machen das Album so interessant und sorgen für kurzweiligen Spaß, der die nächsten Monate nicht langweilig werden dürfte. Endlich Jazz, zu dem man nicht abends .
Hamel liefert wirklich viel ab, was man auf den ersten Blick von so einem jungen Mann nicht erwartet hätte. „Details“ ist eine Stimme die zu Beginn die kräftige und klare Stimme des Mannes untermalt und diese Stimme ist, .
Insgesamt überraschen zwölf tolle Arrangements und Kompositionen, die respektvoll an die Urfassungen der Stücke erinnern. Wenn auch hier und da mit einem witzigen Augenzwinkern..
Es ist schwer, solche Platten allgemeingültig und nicht nur temporär zu beschrieben. Denn für eine einen Silberling wie „Rebirth“ muss man Zeit, Muße und Jazz-Durst haben..
Dass so ein ambitioniertes Unterfangen zwischen Art-Pop, Jazz und World Music nicht als Zwei-Mann-Projekt funktioniert – auch wenn man sieben Jahre daran arbeitet –, dürfte klar sein. Deshalb tummeln sich in den sieben Songs.
„Space For All“ widerspiegelt eine enge Verbundenheit von Rob Bruynen zum Multikulturellen – zu anderen Nationalitäten, Traditionen und Lebensstilen und eben die damit verbundene Intension der jeweiligen nationalen Künste.
Hiromi zeigt einen Querschnitt von ihrem Können, indem sie viele Jazzstile streift, dabei sehr vielseitig und dynamisch agiert. Faszinierend ist ihre eigene Begleitung, der Einsatz der zweiten Hand so geschickt, dass es oft den .
„If The Rain Comes First“ erzählt farbenfrohe aber auch bedrückende Geschichten eines noch jungen Lebens. Die Texte in unterschiedlichen Sprachen drehen sich um Liebe, Lust, Tod, Krankheit, Glück, Kummer und .
Besonders auffällig ist dabei, dass sämtliche Songs eine besondere Nähe zum Klezmer entwickeln, einer aus dem alten Judentum stammenden Volksmusikart. In diesem Zusammenhang macht sich vor allem die Instrumentierung äußerst .
Ein vielversprechender zweiter Anlauf, den da Maria Markesini dem Hörer zu Füßen legt. Mit „Kosmo“ sollte doch der Sprung über niederländische Grenzen in die Jazzclubs deutscher Städte gelingen..
Lionel Loueke - er überzeugt von mal zu mal mehr die Fachwelt und er bereichert aufs Vortreffliche die weitgefächerte Welt des Jazz. Seine Art des Nylon-Gitarrenspiels sucht seinesgleichen, der Gitarrensound ist unverkennbar, er.
Die aus den USA stammende Sängerin hat das Lebensgefühl damaliger Tage mächtig in der Stimme. Ihre Leidenschaft für den Soul, Blues und den Gospel ist mit jedem Ton spürbar und fühlbar..
Mit viel Liebe zelebriert Diknu Schneeberger im Trio bekannte Standards und Originalkompositionen, mal klassisch mal modern geprägt. Für den gewissen Touch, denn nur mit der Gitarre eingespielt, würde doch ein großer Teil der .
Es gibt tatsächlich nicht viel zu erzählen zu diesem Album, was den Kern – die Musik selbst – angeht. Hier werden Klassiker aller Art aus der Welt des Jazz von einer hervorragenden Sängerin wiedergegeben..
Natürlich ist Studnitzky niemand, den man zwischendurch hört. „Egis“ lässt man durchlaufen und mit seiner Klangfarbe den ganzen Raum füllen, ohne dass die Musik zu aufdringlich wird..
„Tonbruket“ versinkt dabei nie im Chaos und erweist sich auch nicht als komplexe Dauerimprovisation. Vielmehr wird eine ganze Palette an Musikstilen auf ein meist langsames, gar trauriges Jazzgrundgerüst aufgetragen, so wie .