Die höhepunktarme Tour durch Jürgen Attigs Welt auf „Aventurio“ wird jedoch gerade wegen den fehlenden Ausreißern und einfangenden Melodien nicht allzu viele Menschen begeistern und entführen können.
Interessant, geradezu spannend ist diese Reise in den Abgrund allemal. Allerdings auch harte Kost für jene, die sich emotional auf ein solches Album einlassen.
Fast schon wie ein Jam wirkt „Die Aschfahlen Mädchen“ und so richtig weiß man nicht, was der Soundstrudel sein soll, mit dem Manual Kant uns versuchen einzufangen. Art-Rock ist das nicht wirklich, doch wenigstens die Texte .
An dem Niedlichkeitsfaktor der Musik ändert dies freilich nichts. Die fünf Schweden zelebrieren ihren beschwingten Indie-Pop ohne die ganz großen Melodien abzuliefern, die es braucht, um breitflächiger wahrgenommen zu werden.
Das Gesamtpaket an Synthie-Rock mir jeder Menge Pop-Appeal erschafft aber einen angenehmen Sound, der sich nicht verstecken braucht. Die wilden Beats einer Blockparty, so wie die Gitarrenexplosionen bleiben aus, doch zumindest .
Auch wenn die theoretischen Fakten schon hellhörig machen und Großes erwarten lassen, so steht doch die Praxis auf einem anderen Blatt Papier. Dieses füllt sich langsam, aber beständig mit „Time To Put The Hammer Down“..